Sicherheit am Arbeitsplatz

Die Sicherheit am Arbeitsplatz umfasst alle Sicherheitsmaßnahmen, Vorschriften und Regeln, die von der Regierung festgelegt werden. An dieser Stelle möchten wir die Bedeutung der Beteiligung der Arbeitnehmer hervorheben. Ziel der Sicherheitsmaßnahmen ist es, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen. Es geht darum, Unfälle zu vermeiden und sich vor Unfällen zu schützen. Es geht nicht nur um Vorbeugung, sondern auch um Schutz. Es geht darum, ein sicheres Arbeitsumfeld für Menschen, Fahrzeuge, Infrastruktur, Maschinen und Gebäude zu schaffen.

Es liegt in der Verantwortung des Arbeitgebers, sicherzustellen, dass alles und jeder in seinem Unternehmen angemessen geschützt ist. Das Arbeitsgesetzt sieht strenge Vorschriften vor, die ein Unternehmen bei der Arbeitsausführung befolgen muss. Um die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten, müssen Arbeitgeber Sicherheitsmaßnahmen vorrangig einhalten: von Aufklärung und Schulung bis hin zu physikalischen Rammschutzplanken. Wenn sie einen Arbeitsvertrag unterzeichnen, garantieren sie dem Arbeitnehmer, dass er geschützt wird.

Arbeitgeber, die die Sicherheitsvorschriften nicht einhalten, können haftbar gemacht werden, was zu disziplinarischen, zivil- oder strafrechtlichen Sanktionen führen kann.

Während der Arbeitgeber dafür verantwortlich ist, unmissverständliche Sicherheitsrichtlinien und Schutzmaßnahmen zu erlassen, ist es Aufgabe der Arbeitnehmer, diese genau einzuhalten. Letzten Endes ist jeder für die Einhaltung der Sicherheitsverfahren und -richtlinien am Arbeitsplatz verantwortlich. Durch die Einhaltung der Regeln trägt jeder dazu bei, das Unfallrisiko zu verringern.

In jedem Lager, in jeder Produktionsumgebung, in jedem Unternehmen gibt es Gefährdungen, die zu Unfällen führen können. Wir verbringen durchschnittlich 8 Stunden am Arbeitsplatz. Schon deshalb ist das Risiko eines Arbeitsunfalls dort höher als anderswo. Die Gefahr lauert immer hinter der nächsten Ecke. Unfälle kann man nicht verhindern, aber man kann den Arbeitsplatz so sicher wie möglich machen.

Die Ermittlung der Risiken am Arbeitsplatz ist keine leichte Aufgabe, aber sie zahlt sich aus. Die Gefährdungen hängen von der Art der Branche, der Art der Arbeit und den Umweltfaktoren ab. Eine gute Methode zur Ermittlung und Analyse von Risiken ist die MAUPO-Methode. Sehen wir sie uns im Detail an.

Mit der MAUPO-Methode sind Sie auf dem besten Weg zu mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. Und das ist wichtig, denn die Folgen sind nur positiv! Wir denken in erster Linie an die Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Falle eines Arbeitsunfalls. Verletzungen sind schrecklich und verursachen nicht nur kurzfristig viele Unannehmlichkeiten. Auch der psychologische Faktor fordert seinen Tribut. 

Unfälle haben neben den Verletzungen von Menschen auch hohe finanzielle Auswirkungen, die zu einer Verringerung der Produktivität führen können. Man denke nur an den Ersatz oder die Reparatur wichtiger Maschinen. Auch Schäden an Versorgungseinrichtungen, Gebäuden und der Infrastruktur können teuer werden. Ganz zu schweigen von den Kosten für Ausfallzeiten aufgrund von Schäden an Fahrzeugen, Gebäuden oder der Infrastruktur.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass Sie als Unternehmen den Opfern Schadenersatz zahlen müssen, wenn Sicherheitsmängel seitens des Arbeitgebers festgestellt werden. Auch die Versicherungsprämien können sich erhöhen.

Die Risiken und Folgen von Gefahren in einer Geschäftsumgebung zu erkennen, ist eine Sache, aber der wichtigste Schritt ist, zu überlegen, wie man sie vermeiden kann. Denn Vorbeugen ist besser als Heilen.

Es gibt viele Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu verbessern. Nachfolgend finden Sie einen Fahrplan von vorbeugenden Maßnahmen bis hin zum physischen Rammschutzplanken, der einzigen Sicherheitsmaßnahme, die im Falle eines Aufpralls einen wirksamen Schutz bietet.

• Gefährdungsbeurteilungen durchführen

Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir bei der Arbeit. Deshalb ist es wichtig, dass die Arbeitsumgebung die Sicherheit der Arbeitnehmer gewährleistet. Ein Unternehmen muss seine Mitarbeiter über alle Risiken informieren und ausreichende Mittel zur Verfügung stellen, damit alle Mitarbeitenden ihre Arbeit sicher verrichten können. Jeder Arbeitnehmer hat das Recht auf Schutz. Je nach Situation und Bedarf bedeutet dies etwas anderes. Eine Gefährdungsbeurteilung ermöglicht es, sich zunächst auf die Sicherheit und geeignete Präventivmaßnahmen zu konzentrieren. Durch die Bewertung der Arbeitsumgebung und die Beobachtung, wie Menschen arbeiten und mit Geräten und untereinander interagieren, können Sie feststellen, wo Unfälle wahrscheinlich sind, wo Menschen oder Eigentum gefährdet sind und wo Sicherheitsmaßnahmen fehlen. Im Folgenden sind einige Untersuchungsmethoden für die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung aufgeführt.

• Erstellen Sie einen Verkehrsplan

Neben einer Gefährdungsbeurteilung benötigen Sie einen Verkehrsplan. Dieser Plan zeigt die verschiedenen Verkehrsströme und identifiziert Knotenpunkte in Ihrem Unternehmen. Er gibt Auskunft über Gefahrensituationen wie Gabelstaplerverkehr und Fußgängerüberwege. Aus dem Verkehrsplan und der Gefährungsbeurteilung ergeben sich Empfehlungen für den physischen Schutz in Form von Rammschutzplanken, um im Falle eines Unfalls den Schaden zu begrenzen.

• Schulung des Personals

Es ist wichtig, Maschinenbediener effektiv zu schulen und auch andere Mitarbeitende ausreichend in die Festlegung von Sicherheitsmaßnahmen einzubeziehen. Prävention und Schulung stellen sicher, dass jeder die Maßnahmen versteht und einhält. Schulungen, wie z. B. eine Sicherheitspräsentation, tragen dazu bei, die Sicherheitsmaßnahmen im Unternehmen zu verdeutlichen. Sowohl langjährige Mitarbeiter als auch neue Mitarbeiter und Jobber haben ein großes Interesse daran, über die Sicherheitsaspekte des Unternehmens informiert zu werden. Schließlich ist Sicherheit ein Thema, das alle im Unternehmen angeht. Der Erfolg der eingeführten Maßnahmen hängt davon ab, dass jeder seinen Teil der Verantwortung übernimmt.

• Piktogramme und Bodenmarkierungsband anbringen

Neben der Unterweisung und Überwachung der Arbeitnehmer spielt die Beschilderung der Sicherheitsgrundsätze in der Umgebung eine wichtige Rolle. Prävention durch Beschilderung verringert die Gefährdung und macht es sicherer, sich in einem Gefahrenbereich zu bewegen. So ermöglichen Piktogramme und Bodenmarkierungen die Absicherung eines Gefahrenbereichs. Neben der Kennzeichnung von Gefahrenstellen können Bodenmarkierungen auch zur Abgrenzung von Fahrspuren oder Fußgänger- und Fahrbereichen dienen. Kurzum: ein wirksames Präventionsinstrument.

• Persönliche Schutzausrüstung bereitstellen

Bestimmte Arbeiten, z. B. Arbeiten in der Höhe, die Handhabung schwerer und sperriger Gegenstände oder der Einsatz von Flurförderzeugen, sind mit erheblichen Risiken verbunden. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, persönliche Schutzausrüstung anzubieten, die dazu beiträgt, Mitarbeitende unter gefährlichen Bedingungen zu schützen.

Bei Arbeiten in der Höhe benötigen die Arbeitnehmer einen Schutzhelm, einen stabilen Klettergurt, Handschuhe, Sicherheitsschuhe usw. In der chemischen Industrie schützt eine Schutzbrille vor gefährlichen Produkten. Diese persönliche Schutzausrüstung ist notwendig, aber sie schützt natürlich nicht das Gebäude, die Infrastruktur, die Fahrzeuge oder die Maschinen. Hierfür ist eine kollektive Schutzausrüstung erforderlich.

• Installieren Sie kollektive Schutzausrüstung

Sensibilisierung, Prävention und persönliche Schutzausrüstung sind das eine. Sie sind jedoch immer noch auf den guten Willen und das Bewusstsein aller Mitarbeitenden angewiesen, sich an die Regeln zu halten. Auch bei vorbildlichem Sicherheitsverhalten wird es immer wieder Umstände geben, die die Mitarbeitenden dazu veranlassen, von der vorgeschriebenen Route abzuweichen.

Um schwere Unfälle am Arbeitsplatz zu vermeiden, ist es notwendig, mit Rammschutzplanken aus Kunststoff und anderen physikalischen Sicherheitslösungen zur Sicherheit beitragen. Physische Absperrungen haben eine doppelte Funktion. Sie verhindern nicht nur Unfälle, sondern bieten auch physischen Schutz. Rammschutzplanken werden von den Arbeitern besser wahrgenommen, was zu einem vorsichtigeren Verhalten führt. Sollte es dennoch zu einem Unfall kommen, bieten Rammschutzplanken optimalen Schutz für Fußgänger, Infrastruktur, Gebäude und Fahrzeuge.

Rammschutzplanken aus Kunststoff gibt es in einer Vielzahl von Anwendungen, Größen und Situationen. Wir haben sie für Sie kurz aufgelistet:

Rammschutzplanken und Handläufe können besonders nützlich sein, wenn es darum geht, verschiedene Bereiche voneinander zu trennen, Kollisionen zwischen Fußgängern und Fahrzeugen zu vermeiden, Sicherheitsabstände einzuhalten oder Abstürze zu verhindern. Auch Fallschutz kann Teil der Sicherheitslösungen Ihres Unternehmens sein. Fallschutz ist sehr nützlich, um Personen zu führen und zu verhindern, dass Personen oder Gegenstände aus einer bestimmten Höhe herabfallen.

Klicken Sie hier für weitere Informationen zum Schutz vor herabfallenden Gegenständen.

Auch strategisch platzierte Rammschutzpoller erhöhen die Sicherheit am Arbeitsplatz erheblich. Mit Rammschutzpollern aus Kunststoff können Sie Bereiche vor Fahrzeugen schützen, Ecken an Eingängen sichern und den Verkehrsfluss blockieren, ohne dass Fahrzeuge bei einer Kollision beschädigt werden. Hierin liegt die Stärke von Rammschutzpollern aus Kunststoff gegenüber ihren Pendants aus Stahl. Bei einer Kollision entstehen nur geringe oder gar keine bleibenden Schäden am Poller selbst, an anderen Infrastruktureinrichtungen oder am Fahrzeug. Durch die Aufstellung an wichtigen und gefährdeten Stellen in Ihrem Arbeitsumfeld können Sie viel Geld sparen.

Auch für Sicherheitstüren gibt es mehrere Anwendungsmöglichkeiten. Schiebetüren sind eine platzsparende Lösung für den Zugang zu einem Bereich. Es gibt auch Tore mit einer selbstschließenden Tür, die nach oben schwingt oder sich in einer Aufwärtsbewegung öffnet. Nach dem Passieren schließen sich die Tore automatisch, sodass sich jeder Fußgänger sicher durch den Arbeitsbereich bewegen kann. Tipp: Es kann sinnvoll sein, Sicherheitstüren mit Handläufen zu kombinieren, z. B. an Laderampen oder anderen Ein- und Ausgängen.

Um zu verhindern, dass Fahrzeuge das Gebäude oder die Waren beschädigen, können Sie Regalschutz sowie Säulen- und Eckenschutz einsetzen. Sie zwingen die Staplerfahrer zu erhöhter Aufmerksamkeit gegenüber gefährdeter Infrastruktur. Sollte es dennoch zu einer Kollision kommen, sorgt der Rammschutz dafür, dass das Regal und der Gabelstapler nicht beschädigt werden.