Arbeiten in der Höhe: Tipps für mehr Sicherheit

Arbeiten in der Höhe bergen Risiken für alle Mitarbeitenden. Nicht nur die Absturzgefahr ist sehr hoch. Auch wer sich im Erdgeschoss befindet, ist gefährdet, wenn er sich unter einer nicht gesicherten Höhenplattform aufhält. Im besten Fall wird niemand verletzt, aber manchmal kommt es dennoch vor und die Verletzungen sind oft schwerwiegend. In einigen Fällen kann dies sogar zum Tod führen. Zu den gesundheitlichen Folgen kommen finanzielle Konsequenzen und die negativen Auswirkungen auf das Unternehmensimage. Um die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen und ihnen optimale und permanente Sicherheit zu gewährleisten, ist es wichtig, robuste Sicherheitslösungen wie Fallschutz und Handläufen vorzusehen. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie vorgehen sollten.

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Ursachen für Abstürze aus der Höhe

Die häufigsten Ursachen für Abstürze aus der Höhe sind auf die Bodenbeschaffenheit und die Umzäunung zurückzuführen. Auf einer Treppe, einem ungesicherten Laufsteg oder einer erhöhte Plattform sind Arbeitnehmer häufiger der Ausrutschgefahr auf rutschigem Boden ausgesetzt. Ein solcher Sturz kann zu schweren Verletzungen führen. Es wird daher dringend empfohlen, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um einen Sturz über die Kante zu verhindern. Rutschige Böden können mit Anti-Rutsch-Lösungen gesichert werden.

Auch Materialien oder Maschinen, die bei Arbeiten in der Höhe verwendet werden, können einen tödlichen Absturz verursachen. Sind sie vielleicht in einem schlechten Zustand? Sind sie veraltet? Fehlt die Sicherheitsausrüstung oder muss sie ersetzt werden? Regelmäßige Inspektionen sind wichtig, um Unfälle zu vermeiden.

Es versteht sich von selbst, dass Mitarbeitende Protokolle oder Anweisungen für den Einsatz von Maschinen und Geräten genau befolgen. Denken Sie daran, dass die Montage von Gerüsten beispielsweise besondere Erfahrung erfordert. Vor dem Einsatz von Geräten oder Maschinen ist eine Überprüfung erforderlich.

Folgen von Abstürzen aus der Höhe

Die Sicherheit der Arbeitnehmer hat oberste Priorität. Es ist wichtig, die verschiedenen Aufgaben im Zusammenhang mit der Optimierung der Sicherheit der Arbeitsumgebung nicht zu vernachlässigen oder zu bagatellisieren. Dies gilt natürlich auch für Arbeiten in der Höhe.

Ein Arbeitnehmer, der durch einen Absturz verletzt wird, kann schwerwiegende körperliche Folgen erleiden. Diese führen zu psychomotorischen Beeinträchtigungen oder Traumata und im Extremfall zum Tod. Zu den Traumata zählen die üblichen Verletzungen wie Knochenbrüche, Lähmungen, innere Verletzungen, Quetschungen, Blutungen, Kopfverletzungen oder Koma. Zusätzlich zu diesen körperlichen Verletzungen ist es wichtig, die potenziellen Risiken von posttraumatischem Stress, Schocksyndrom und sogar Bewegungsunfähigkeit zu berücksichtigen. In schweren Fällen leiden Opfer eines Absturzes unter Bewegungseinschränkungen, Störungen der Automatismen und anderen schwerwiegenden psychologischen Folgen.

Diese Unfälle führen zudem zu langen Fehlzeiten der Mitarbeitenden. Obwohl die Gesundheit der Arbeitnehmer natürlich Vorrang hat, entstehen dem Unternehmen dadurch hohe Kosten. Im Falle eines Absturzes hat der Arbeitgeber eine gesetzliche Haftung gegenüber dem Opfer. Er muss die Kosten für ärztliche Behandlung, Tagegeld oder eine dauerhafte Invaliditätsrente übernehmen. Auch Schadenersatz für die Nichteinhaltung von Sicherheitsvorschriften ist möglich.

Die Fehlzeit des Mitarbeitenden wirkt sich auch auf den Geschäftsbetrieb aus. Zuallererst steigen die Ausbildungskosten, denn der Mitarbeitende muss natürlich ersetzt werden. Neue Mitarbeitende brauchen Zeit, um sich einzuarbeiten, und es kann lange dauern, bis sie das Leistungsniveau der Stammbelegschaft erreichen. Ganz zu schweigen von den negativen Auswirkungen auf das Unternehmensimage. Die Folgen sind weitreichend. Ergreifen Sie deshalb die richtigen Maßnahmen, um Ihre Mitarbeitenden bei Arbeiten in der Höhe zu schützen.

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Welche Vorsichts­maßnahmen können Sie ergreifen?

Der Schlüssel liegt darin, das Absturzrisiko durch angemessenen Schutz und Investitionen in hochwertige Materialien und Ausrüstung weitestgehend zu verringern.

Geben Sie kollektiven Vorsichtsmaßnahmen den Vorrang. Dabei handelt es sich um ein Präventionspaket, das darauf abzielt, den Arbeitsbereich durch spezielle Einrichtungen wie Gerüste, Hebebühnen, Leitplanken usw. abzusichern. So verhindern Sicherheitstüren in der Höhe und Handläufe mit Bodenleisten, dass Arbeitnehmer abstürzen. Außerdem verhindern Bodenleisten das Herabfallen von Waren, da diese nicht unter den Handlauf durchrutschen können. Die physischen Sicherheitsmaßnahmen ergänzen Sie durch Präventivmaßnahmen wie Bodenmarkierungsbänder und Piktogramme.

Vergessen Sie nicht, die Arbeitsumgebung stets selbst zu überprüfen. Überprüfen Sie die Stabilität der Oberfläche, auf der sich die Arbeitnehmer bewegen. Bringen Sie Anti-Rutsch-Lösungen an, um die Sicherheit zu erhöhen und Stolpern bzw Abstürze von Treppen zu vermeiden.

Vergessen Sie nicht die persönlichen Sicherheitsmaßnahmen. Diese zielen darauf ab, die Sicherheit jedes einzelnen Mitarbeitenden zu gewährleisten, indem ihnen Ausrüstungen wie Abzugsleinen, Gurtzeug, Verankerungen usw. zur Verfügung gestellt werden. Um die Sicherheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten, ist es außerdem notwendig, ein Absturzsicherungssystem mit Netzen, Seilen, Schienen usw. vorzusehen. Je nach Tätigkeit ist auch das Tragen von Helm, Handschuhen oder Schutzbrille erforderlich.

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