Jobber im Lager: Worauf sollten Sie achten?

Während der Ferienzeit herrscht in vielen Lagern ein Mangel an Mitarbeitenden. Aus diesem Grund bieten Unternehmen Studentenjobs an. Tausende Studenten greifen jedes Jahr darauf zu. Die Unternehmen freuen sich über die zusätzlichen Arbeitskräfte und die Jobber verdienen sich etwas dazu. Also nur Vorteile. Die Kehrseite der Medaille sind die schrecklichen Arbeitsunfälle. Mangelnde Erfahrung und fehlendes Wissen sind oft die Ursache. Es besteht also ein großer Bedarf an Prävention und Aufklärung. Erreicht wird dies, indem auf Sicherheitsmaßnahmen aufmerksam gemacht wird. In diesem Artikel finden Sie einige Tipps, wie Sie Ihr Lager zu einem sicheren Arbeitsplatz für Jobber und neue Mitarbeitende machen. 

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Gründliche Ausbildung und gute Betreuung

Im Gegensatz zu Festangestellten haben Jobber wenig oder gar keine Erfahrung mit Arbeiten in einem Lager. Sie befinden sich in einer neuen Umgebung und sind sich der Gefährdungen nicht bewusst. Deshalb ist es wichtig, sie entsprechend zu informieren. Eine angemessene Schulung hilft ihnen, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden und schützt sie vor schweren Arbeitsunfällen. Zu diesem Zweck verwenden Unternehmen häufig Sicherheitspräsentationen oder einen Online-Fragebogen, den die Jobber vor Arbeitsbeginn ausfüllen. Es handelt sich um Informationen über die mit dem Aufgabenpaket verbundenen Risiken, über Erste Hilfe, Evakuierung usw. Auch Präventionsmaßnahmen und Schutzausrüstung müssen darin klar kommuniziert werden. Wenn es keine Möglichkeit für einen Online-Test oder eine Sicherheitspräsentation gibt, kann dies natürlich auch in einem Gespräch am Arbeitsplatz geschehen.

Darüber hinaus ist eine angemessene Betreuung erforderlich. Dies beginnt damit, dass das Stammpersonal über die Beschäftigung von Jobbern informiert wird. Eine klare Kommunikation stellt sicher, dass sie an die Sicherheitsregeln erinnern oder ein zusätzliches Auge auf die Dinge werfen. Darüber hinaus können Sie die Beschäftigung von Jobbern auch physisch kenntlich machen, indem Sie sie mit entsprechender Arbeitskleidung ausstatten. Auf diese Weise sind sie besser sichtbar und können leichter angesprochen werden. 

Berücksichtigen Sie den Umfang der Arbeit des Jobbers

Der Sicherheitsbeauftragte kennt die Risiken und kann mitentscheiden, welche Aufgaben für Jobber geeignet sind und welche besser erfahrenen Mitarbeitenden überlassen werden sollten. Darüber hinaus legen gesetzliche Bestimmungen den Umfang der Arbeiten fest, die ein Jobber verrichten darf. So ist es beispielsweise selbstverständlich, dass Jobber nur dann eingestellt werden, wenn sie über bestimmte Fähigkeiten, Ausbildungen oder Erfahrungen verfügen. Jobber dürfen beispielsweise keine Gabelstapler fahren. Allerdings darf ein Student (unter strengen Voraussetzungen) einen Elektrohubwagen bedienen, um Waren zu bewegen. Das Alter spielt dabei eine Rolle. So muss der Jobber mindestens 16 Jahre alt sein, um Palettenhubwagen zusammen mit einem Begleiter zu bedienen. Ab 18 Jahren dürfen Jobber auch Gabelstapler mit einem mitfahrenden Fahrer fahren.

Seien Sie geduldig und verständnisvoll

Erwarten Sie nicht, dass ein Jobber sofort über alle Kenntnisse verfügt, um das ganze Aufgabenpaket gut zu erledigen. Auch mit der richtigen Ausbildung und Anleitung ist der Jobber immer noch eine ungelernte Arbeitskraft. Einige Aufgaben erscheinen offensichtlich, aber nicht für einen Anfänger. Spielen Sie daher den Coach und führen Sie den Studierenden geduldig durch das Lager. Verhindern Sie, dass der Studierende ineffiziente oder gefährliche Entscheidungen trifft, und leiten Sie ihn mit praktischem Wissen und wertvollen Sicherheitstipps an. Sie lernen eine schöne lebenslange Fähigkeit: Umgang mit Sicherheit!

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